Guyenne

Wappen der Guyenne und Aquitaniens
Der Begriff Guyenne verweist heute oft auf das erbliche Herzogtum der englischen Krone, das aus dem Vertrag von Brétigny (1360) stammt.

Die Guyenne (früher auch Guienne, okzitanisch Guiana) war im Mittelalter ein Herzogtum und ein Teil des modernen Aquitanien. „Guyenne“ ist eine sprachliche Abwandlung des römischen Aquitania. Es machte das Kerngebiet des englischen Besitzes in Frankreich aus, Umfang und Ausdehnung änderte sich im Mittelalter daher öfter.

Die frühneuzeitliche französische Provinz ist nicht mit dem modernen Aquitanien bzw. der Region Nouvelle-Aquitaine deckungsgleich, sondern umfasste auch heute zu Okzitanien gezählte Gebiete östlich davon. Nach heutigen Begriffen zählten dazu die Départements Gironde (größtenteils), Dordogne, Lot, Lot-et-Garonne (größtenteils), Aveyron sowie Tarn-et-Garonne (teilweise).


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